Du willst bloggen lernen?
Super!
Ich zeige dir wie du bloggen lernst und was du sonst noch dafür brauchst.
Du lernst durch das Bloggen gleich noch so viele andere Fähigkeiten, dass du damit auch noch andere Tätigkeiten ausüben kannst. Denn Bloggen streift die Themen SEO, Content Marketing, WordPress und viele weitere.
Mit diesen Fähigkeiten bist du bestens für neue Aufgaben gerüstet.
Wenn du nicht nur bloggen lernen, sondern auch Blogger werden willst, dann ist dieser Artikel zum Einstieg genau richtig für dich.
So lernst du Bloggen
- Setze dir Ziele
- Finde dein Thema
- Finde deine Suchwörter
- Schau bei deiner Konkurrenz
- Erstelle dir einen Plan
- Wähle deine Blogsoftware
- Entscheide dich für ein Theme (Layout)
- Nutze Plugins
- Diese Kategorien brauchst du
- Vor- und Nachteile von Schlagwörtern
- Lerne SEO: Vor- und Nachteile
- Verteile deine Blogartikel im Social Media
- Erhöhe deine Blogsicherheit
- Datenschutz für deinen Blog
- Schreibe authentisch für deine Leser
- Mache deine Leser neugierig
- Erstelle bessere Inhalte
- Erstelle bessere Überschriften
- Erstelle Bilder
- Blogge oft
- Blogge in hoher Qualität
Alle Punkte werden nun ausführlich erklärt, damit du diesen Artikel auch als Anleitung nehmen kannst, um bloggen zu lernen.
Setze dir Ziele
Setze dir smarte Ziele, denn diese sind sehr konkret und helfen es dir dein Ziel auch zu erreichen.
Was ist ein smartes Ziel?
SMART steht für:
- Spezifisch
- Messbar
- Erreichbar
- Relevant
- Terminiert
Setze dir mindestens ein Ziel oder sogar mehrere, damit dein Blog eine Richtung hat.
Aus dieser Richtung kannst du dann Meilensteine ausarbeiten und daraus ergeben sich Themen, über die du schreiben kannst.
Ziele haben also eine ganz praktische Funktion.
Finde dein Thema
Wenn du bloggen lernen willst, hast du wahrscheinlich schon ein Thema über das du schreiben möchtest.
Aber meistens ist das nicht das Problem, sondern, dass es oft zu viele Themen gibt, die einen interessieren.
Mache nicht alles auf einmal.
Überlege genau was dich am meisten interessiert und entscheide dich dafür.
Sobald du dich allerdings für das Thema entscheidest, entscheidest du dich auch gegen alle anderen Themen.
Das sollte dir bewusst sein.
Konzentriere dich auf nur ein Thema auf deinem Blog, sonst wird es schwer für deinen Blog relevant für dein Thema zu sein. Sowohl die Suchmaschinen als auch deine Leser wollen gut über ein Thema informiert werden. Das geht aber nicht, wenn du nur einen Artikel über alle Themen dieser Welt schreibst.
Wenn du ganz viele Themen aus verschiedenen Bereichen auf deinem Blog behandelst, wirst du keine hohe Relevanz für ein bestimmtes Thema aufbauen können und auch keine Leser finden.
Wenn ich auf einem Blog lande und sehe, dass ein Blogger nur einen Artikel zu einem Thema geschrieben hat, werde ich nicht lange auf dieser Website verweilen und mich woanders umschauen.
In der Regel ranken die Websites mit vielen Artikeln zu einem ganz bestimmten Thema auch besser in der Suchmaschine, als eine Website die nur einen einzigen Artikel zum Thema anbieten kann.
Wie du nun Artikel-Ideen für dein Thema findest, erkläre ich dir im nächsten Abschnitt.
Finde deine Suchwörter
Jeder Artikel sollte monothematisch zu einem Suchwort geschrieben werden. Diese Suchwörter werden auch als Keywords bezeichnet.
Ein Keyword ist das was wir in der Suchmaschine eingeben, wenn wir nach etwas suchen. Diese Keywords können aus einem einzigen Wort oder auch aus mehreren Wörtern bestehen.
Ersetze im folgenden Beispiel das „Keyword“ mit deinem Keyword, wie Schuhe oder Laptop oder was du das letzte Mal online bestellt hast.
Beispiel:
- „Keyword“
- „Keyword kaufen“
- „Rote Keyword kaufen“
- „Rote Keyword online kaufen“
- „Rote Keyword in „meiner Nähe“ kaufen“
Die Suchintention ist bei jedem Suchwort unterschiedlich und deshalb gibt es bei jedem Suchwort auch unterschiedliche Suchergebnisse.
Warum solltest du nur über ein einziges Suchwort in deinem Blogartikel schreiben?
Stell dir vor, du schreibst im ersten Abschnitt deines Artikels über dein Auto, im zweiten über deinen Hund, im dritten über deine Arbeit und im vierten über deinen Urlaub.
Wer sucht nach so einem Artikel wo es um alles mögliche geht, aber nicht ausführlich um ein Thema.
Wenn du einen Artikel schreiben willst, entscheidest du dich erstmal worüber genau du schreiben möchtest und erstellst dafür eine Gliederung.
Das Ziel für jeden Artikel ist es, ein Ober-Thema und viele kleine Unter-Themen zu haben, damit du deine Leser vollumfänglich zu dem Thema deines Artikels informieren kannst.
Wie bekommst du jetzt das Suchwort zu deinem Thema und die Unter-Themen heraus?
Das ist eigentlich ganz einfach!
Mit deinem Google Account meldest du dich in der Google-Suchmaschine an und anschließend suchst du in der Suchmaschine nach dem „Google Keyword-Planer“. Mit dem Keyword-Planer kannst du Keywords recherchieren und bekommst auch das Suchvolumen angezeigt.
Das Suchvolumen ist die Anzahl der Suchanfragen zu deinem Suchwort in der Google Suchmaschine.
Keyword-Planer
Vorteile:
- Wenn du bei Google eingeloggt bist, kannst du das Tool kostenlos nutzen und Keywords recherchieren.
- Das Tool ist intuitiv nutzbar.
Nachteil:
- Wenn du kein aktives Google Ads Konto hast, werden dir nur ungefähre Zahlen zum Suchvolumen angezeigt. Das ist aber nicht schlimm, weil das Suchvolumen zu diesem Zeitpunkt erstmal nicht so wichtig ist.
Eine weitere Möglichkeit an deine Suchwörter zu kommen ist eine Konkurrenzanalyse, worauf du dabei achten solltest, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Schau bei deiner Konkurrenz
Schau erstmal welche Blogs es schon zu deinem Thema gibt und ließ dir einige Artikel durch. So lernst du selber mehr über dein Thema und kannst dir auch schon die ersten Tricks bei deiner Konkurrenz abgucken.
Wirf als erstes einen Blick auf die URL des Artikels. Meistens ist das Suchwort in der URL enthalten.
So wie in diesem Artikel: https://selbstblogger.de/bloggen-lernen/
„Bloggen lernen“ ist das Keyword, das ich für diesen Artikel gewählt habe.
Warum habe ich diese Keyword gewählt?
Weil ich meinen Lesern dabei helfen wollte wie sie bloggen lernen.
Das Suchvolumen ist allerdings sehr gering und Geld verdienen lässt sich damit auch nicht wirklich, daher gibt es zu diesem Keyword auch wenig Konkurrenz.
Warum habe ich das Keyword trotzdem gewählt, obwohl das Suchvolumen sehr gering ist und es sich wahrscheinlich auch sonst nicht wirklich lohnt?
Ich wollte mich auf meinem Blog für das Thema „bloggen“ positionieren und daher habe ich nach Artikelthemen gesucht die dazu passen.
Schaue nun bei deiner Konkurrenz.
Für welche Themen haben sie sich positioniert? Über welche Themen schreiben sie besonders oft? Welche Artikel sind von der Startseite direkt verlinkt?
Der oder die Blogs mit der größten inhaltlichen Übereinstimmung mit deinen Blog-Zielen, kannst du nun auswählen und genauer betrachten.
Erstelle dir beispielsweise eine Excel-Liste mit den verschiedenen Themen die du auf den Blogs findest. Ergänze deine Liste mit weitern Informationen.
Das klingt schon nach einem Plan, dann erstelle einfach einen Redaktionsplan.
Wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Erstelle dir einen Plan
Ein Plan oder ein Redaktionsplan ist notwendig, damit deine Artikel nicht doppelt geplant werden und damit du überhaupt zum Schreiben kommst.
Ohne einen konkreten Plan kommt dein Blog nicht voran.
Selbst mit einem Plan reicht es nicht, du musst deinen Plan dann auch umsetzen.
Aber jetzt erstmal zurück zum Plan.
Was gehört alles in deinen Plan?
In deinem Plan listest du deine Themen auf und bei der Gelegenheit auch mit URL, Keyword, Suchvolumen und Zeitpunkt der Erstellung und Veröffentlichung.
Wenn du deinen Plan so konkret ausarbeitest, bleibt dir eigentlich nichts anderes mehr übrig als deinen Plan auch umzusetzen. Schließlich hast du Ziele und Termine.
Jetzt brauchst du eigentlich nur noch den Blog, um darin schreiben zu können.
Wie du einen Blog erstellst und aufbaust, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Wähle deine Blogsoftware
Wenn ich an Blogsoftware denke, dann kommt mir nur WordPress in den Sinn.
Rate mal welche Blogsoftware ich dir jetzt empfehle.
WordPress.
Richtig!
Beitrag-Tipp: WordPress lernen
WordPress ist nicht nur die beste und beliebteste Blogsoftware auf dem Planeten, sondern auch die einzige die ich dir zeigen kann.
Ich habe mich auf WordPress spezialisiert und deshalb blende ich alle anderen Content Management Systeme (CMS) aus.
Warum ist WordPress eigentlich so gut?
Es ist intuitiv erlernbar. Du musst kein IT-Experte sein, um damit Blogartikel schreiben zu können.
Wenn du doch mal an den Punkt kommst, dass du Hilfe in WordPress brauchst, dann gibt es im Internet so viele Artikel und Videos, dass du mit deren Anleitungen das meiste selbst machen kannst.
Solltest du auch mit den Anleitungen nicht weiter kommen, kannst du einen von sehr vielen WordPress-Freelancern beauftragen.
WordPress ist Open Source und deshalb erstellen viele Webdesigner und Webprogrammierer die Layouts (Themes genannt) und Plugins (Funktions-Erweiterungen).
Auf Grund der vielen Entwickler gibt es in der WordPress-Welt sehr viele kostenlose Themes und Plugins. Für die meisten Anwendungen werden diese schon ausreichen. Gerade für Blogger reichen diese in der Anfangszeit schon völlig aus.
Bei Speziallösungen können dann die entsprechenden Themes oder Plugins in der Regel sehr günstig vom Entwickler erworben werden.
Auf die Themes und Plugins gehe ich in den folgenden Abschnitten ein.
Entscheide dich für ein Theme (Layout)
Ein Theme stellt die Oberfläche der Website dar und beinhaltet noch individuelle Funktionen. Jedes Theme ist in seiner Funktionalität anders und deshalb ist die Auswahl des richtigen Themes so wichtig.
Ein kostenloses WordPress Theme kannst du ganz einfach über WordPress herunterladen. Ich empfehle dir auch deine Themes immer von WordPress herunterzuladen, weil das sicherer ist.
Gekaufte Themes beziehst du vom Entwickler und der kümmert sich auch um die Probleme mit dem Theme.
Bei den WordPress Themes wird noch zwischen klassischen- und Block-Themes unterschieden. Alle älteren Themes die bis 2021 erstellt wurden sind klassische Themes. Ab 2021 werden klassische und Block-Themes erstellt.
Block-Themes haben eine ganze Reihe von neuen Funktionen wie das Full-Site-Editing. Sie sind sehr flexibel und bieten viele Vorteile die bei klassischen Themes nicht gegeben sind. Daher habe ich für meinen Blog selbstblogger.de auch ein Block-Theme gewählt.
Der Nachteil von Block-Themes ist allerdings, dass sie etwas mehr Wissen und Routine in WordPress voraussetzen. Als Anfänger könnte es sehr schwer werden die verschiedenen Einstellungen zu finden und Anpassungen vorzunehmen.
Für Einsteiger empfehle ich daher die folgenden klassischen WordPress-Themes:
- Astra: Das ist das beliebteste Theme auf der Welt. Die Einstellungen sind sehr einfach zu finden und das Theme hat auch eine sehr gute Ladegeschwindigkeit.
- Kadence: Diese Theme bietet auch sehr viele Vorteile und dazu gibt es noch das Plugin Kadence-Blocks. Dieses Plugin dient als Page-Builder mit einer umfangreichen Bibliothek, sodass neue Formate schnell eingefügt werden können.
Neben den Themes gibt es noch die erwähnten Plugins und was das genau ist, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Nutze Plugins
Neben einem guten Theme wirst du auch gute Plugins brauchen. Sehr viele Plugins können kostenlos über WordPress installiert werden. Für Spezialanwendungen können bei Entwicklern auch Plugins gekauft werden, aber das wird eher seltener vorkommen.
Plugins können das Bloggen deutlich vereinfachen. Es gibt für die verschiedensten Aufgaben Plugins.
Sie helfen dir bei den verschiedensten Themen rund um das Bloggen. Einige dieser Themen werden in diesem Artikel noch angesprochen.
Diese Kategorien brauchst du
Die Auswahl der Kategorien ist sehr wichtig, weil deine Blogartikel über diese Kategorien gefiltert werden können.
Die Kategorie für diesen Artikel hier ist: „Bloggen“.
Alles was direkt mit dem Thema Bloggen zu tun hat, bekommt in meinem Blog diese Kategorie.
Wie wählst du nun deine Kategorien aus?
Das hängt einfach von deinen Themen ab.
Über welche Themen schreibst du auf deiner Website?
Erstelle zu allen Hauptthemen eine Kategorie und neue Artikel verknüpfst du dann mit einer dieser Kategorien.
Du kannst deine Artikel theoretisch auch mit mehreren Kategorien verknüpfen, aber eine Kategorie reicht völlig aus. Zudem musst du bei mehreren Kategorien eine Hauptkategorie wählen.
Die Wahl der Kategorie ist ganz einfach: Während du einen Artikel schreibst, erscheint auf der rechten Seite ein Fenster mit den Beitrags-Eigenschaften. Dort suchst du dir den Bereich „Kategorien“ und klickst auf „Neue Kategorie erstellen“, um eine neue Kategorie zu erstellen. Sollte deine Kategorie schon vorhanden sein, dann kannst du sie ganz einfach über das Häkchen markieren.
Neben den Kategorien gibt es noch die Schlagwörter und warum sie bei Blogs verwendet werden erfährst du im nächsten Abschnitt.
Vor- und Nachteile von Schlagwörtern
In WordPress kannst du neben Kategorien auch Schlagwörter verwenden um deine Artikel zu gruppieren.
Ich sag es dir gleich zu Beginn: Ich bin kein großer Fan von Schlagwörtern und deshalb nutze ich sie auch nicht, weil ich sie nicht brauche. In meinem Fall sind sie überflüssig, aber bei anderen können sie Sinn machen. Letztendlich ist es auch Geschmackssache, daher kein Muss.
Vorteile:
- einfaches gruppieren von Artikeln
- Leser finden leicht Artikel mit ähnlichen Inhalten
Nachteile:
- können deine SEO negativ beeinflussen
- zu viele Schlagwörter können deine Leser in die Irre führen
Wenn du sie aber verwenden solltest, ist darauf zu achten, dass sie nicht indexiert werden sollen. Das heißt im Grunde, dass sie von Google und Co. nicht in den Suchergebnissen der Suchmaschinen angezeigt werden sollen.
Nachteilig sind sie aus meiner Sicht auch deshalb, weil ich nicht so gut beeinflussen kann wo meine Leser als nächstes lesen sollen. In einem normalen Artikel kann ich schreiben „Ließ hier, weil das hilft dir jetzt weiter“ und im folgenden Artikel kann ich weitere Hinweise geben, um sie ans Ziel zu führen.
Die Führung der Leser hilft in erster Linie meinen Lesern und vielleicht auch mir als Blogger. Vielleicht habe ich ja ein Angebot, an dem meine Leser Interesse haben könnten.
Ein weiteres Thema wodurch deine Leser ihr Ziel erreichen können ist SEO, denn darüber kommen die meisten Leser auf deinen Blog.
Lerne SEO: Vor- und Nachteile
SEO steht für Suchmaschinen-Optimierung (englisch search engine optimization) und die Keyword-Recherche ist eines der ersten Schritte die bei einer SEO-Optimierung durchlaufen werden.
Ich habe jetzt mal mit Absicht SEO-Optimierung geschrieben, um den geläufigen, aber falschen Begriff zu erklären. SEO steht für Suchmaschinen-Optimierung und dann steht SEO-Optimierung für Suchmaschinen-Optimierung-Optimierung. Wenn man es ausschreibt sieht man wie falsch es ist.
Jetzt zurück zu den Keywords.
Du hast schon etwas über Keywords gelernt und damit auch über eines der wichtigsten Bereiche in der Suchmaschinen-Optimierung (SEO).
In der Suchmaschinen-Optimierung wird die Keyword-Recherche durchgeführt und die recherchierten Ergebnisse werden in eine Keyword-Map geschrieben, ähnlich wie unser Redaktionsplan.
Mit der Keyword-Map oder dem Redaktionsplan lässt sich dann unser Blog sehr gut planen.
Die wichtigsten Bereiche in der Suchmaschinen-Optimierung sind:
- On-Page Optimierung
- Off-Page Optimierung
- User Experience
- Technical SEO
Bei der On-Page Optimierung geht es um die Verbesserungen auf der einzelnen Webseite, also z.B. dem Artikel. Das kann die Verbesserung der Inhalte (Text, Bilder, Video) sein oder auch eine verbesserte interne Verlinkung sein.
Bei der Off-Page Optimierung bemüht man sich um externe Verlinkungen von anderen Websites und Nennungen auf diesen.
Bei der User Experience versucht man die Ladegeschwindigkeit zu verbessern und dem Nutzer sie gesuchten Inhalte so schnell und mit wenig Klicks wie möglich zu geben.
Bei der Technical SEO steht die Technik im Vordergrund. Die Website muss indexierbar sein und so wenig Fehler wie möglich beinhalten. Die Dokumente sollten im Idealfall als HTML bereit gestellt werden und PDF sollten nicht für zu rankende Themen angeboten werden.
Diese Bereiche könnten weiter fortgeführt werden, aber da dies kein SEO-Artikel werden soll, gibt es die SEO-Infos nur in der Kürze.
Vorteile von SEO:
- „kostenlose“ Website Besucher über die Suchmaschine
- guter Traffic-Kanal, es kommen viele Website-Besucher über SEO, wenn man es richtig macht, und Erfolg hat
Nachteile von SEO:
- sehr zeitaufwändig
- sehr teuer
- es dauert lange bis gute Ergebnisse erreicht sind
- fortlaufender Prozess, SEO hört nie auf
SEO ist nicht der einzige Kanal, um deinen Blog bekannt zu machen. Für viele funktioniert Social Media auch sehr gut statt SEO oder als Ergänzung.
Verteile deine Blogartikel im Social Media
Social Media ist schon lange kein Geheimnis mehr und es funktioniert auch schon lange nicht mehr so gut wie in den ersten Jahren. Um in einigen dieser Social-Plattformen Erfolg zu haben, muss man Werbung schalten, weil die organische Reichweite hinüber ist.
Es gibt aber viele verschiedene Social-Media-Plattformen und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Du solltest die Plattform auswählen, wo sich deine Zielgruppe bewegt. Wenn deine Zielgruppe woanders hin wandert, dann gehst du mit.
Ganz wichtig ist aber zu verstehen, dass Social Media niemals der Schwerpunkt deines Vorhabens sein sollte. Wenn du beispielsweise selbstständig bist und Kunden suchst, dann solltest du an deiner Webseite arbeiten und Social Media nur nebenbei machen.
Deine Website steht immer an erster Stelle und alle anderen Medien und Plattformen kommen danach.
Was bringt dir Social Media?
Es ist immer noch für viele Vorhaben gut und sollte deshalb auch genutzt werden.
Wer im Business-Umfeld unterwegs ist und seinen Blog nicht nur zum Bloggen sondern auch zur Kundengewinnung nutzen möchte, dann ist LinkedIn meistens eine gute Plattform.
Dienstleister erzielen oft gute Erfolge mit LinkedIn. Allerdings sollte LinkedIn auch gut verstanden und professionell umgesetzt werden. Betrachte LinkedIn wie ein eigenes Projekt, genau so wie deine Website. Du musst also deine Ziele definieren, einen Plan ausarbeiten und umsetzen.
Jetzt könnte ich noch alle anderen Social-Media-Plattformen aufzählen, aber die kennst du sicherlich besser als ich.
Eine möchte ich an dieser Stelle aber noch erwähnen und das ist YouTube. Das ist nicht nur eine Video-Plattform, sondern auch die zweit-größte Suchmaschine, nach Google. Du kannst dort direkt mit deinen Zielkunden in Kontakt treten, aber vor allem erreichst du viele organisch.
Für YouTube gilt das gleiche, was ich auch zu LinkedIn geschrieben habe, es ist ein eigenes Projekt.
Mach nicht zu viele Projekte gleichzeitig!
Kümmere dich erstmal um deine Website und dann kannst du später weitere Kanäle dazu nehmen.
Erhöhe deine Blogsicherheit
Die Sicherheit auf deinem Blog ist sehr wichtig, denn wenn dein Blog gehackt wird, kann er sogar aus dem Google-Index fliegen, wegen Spam. Oder es können noch schlimmere Dinge passieren.
Achte auf ein sicheres Passwort. Wie du sichere Passwörter erstellen kannst, weißt du bestimmt schon, weil man das heutzutage fast überall braucht.
Erstelle regelmäßige Updates von deinem WordPress-Blog. Updates sind wichtig, weil die verwendete Software auf den neuen Stand gebracht wird. Dadurch werden Fehler in den Funktionen reduziert und auch Einfallmöglichkeiten für Hacker reduziert.
Aktualisiere auch deine Themes und Plugins. Das ist nicht nur wegen der Sicherheit wichtig, sondern auch wegen der Funktionalität. Eine Website die Fehlerhaft angezeigt wird, ist für potenzielle Kunden nicht so attraktiv.
Reduziere die Anzahl der Logins durch ein Plugin. Dadurch haben Bots nur eine festgelegte Anzahl an Login-Versuchen.
Erstelle regelmäßig Backups und das ist auch bequem mit einem Plugin möglich.
Stelle deinen Blog von http auf https um, also erstelle ein SSL-Zertifikat, damit deine Website auch in Zukunft noch von den Browsern angezeigt wird.
Datenschutz für deinen Blog
Eine der wichtigsten Seiten auf deinem Blog ist deine Datenschutzerklärung. Diese solltest du haben sobald deine Website online geht und wenn du jetzt beim Lesen noch keine hast, dann erstelle sie jetzt sofort.
Dafür gibt es auch kostenlose Generatoren für einfache Websites. Für Shops und Websites mit umfangreichen Funktionen und Marketing-Maßnahmen solltest du dann eine kostenpflichtige Datenschutzerklärung erstellen lassen, um alles abdecken zu können.
Was brauchst du noch?
Du brauchst einen Cookie Banner, damit deine Leser per Opt-In auswählen können, welche Cookies sie akzeptieren.
Zusätzlich sollen deine Leser noch von jeder Seite auf deiner Website die Cookie-Einstellungen ändern können. Dafür kannst du Links zur Verfügung stellen. Für die Platzierung der Links eignet sich das Footer, weil dies theoretisch auf jeder Seite angezeigt wird.
Schreibe authentisch für deine Leser
Wenn du du bist, dann kann dich keiner kopieren.
Schreibe wie du sprichst. Dann fällt das Schreiben nicht nur leichter, sondern ist auch viel effizienter. Du schaffst einfach mehr in deiner Zeit und es kommen sehr gute Gedanken auf das Papier.
Sprich deine Leser mit „Du“ an, so wie ich es in meinen Artikeln versuche, weil der Leser sich dann eher angesprochen fühlt. Es gelingt mir nicht immer, weil ich auch mal „man“ schreibe, aber immer öfter. Der Vorteil bei der persönlichen Ansprache ist auch, dass dein Artikel dann leichter konsumiert werden kann.
Schreibe von deinen Erfahrungen, weil genau deswegen ist der Leser auf deinem Blog. Bei deinen Erfahrungen musst du auch nicht immer auf die Keywords achten, manchmal zeigt dir das Keyword-Tool keine Suchwörter an. Aber wenn du der Meinung bist, dass das Thema ganz wichtig ist, dann kannst du dazu auch einen Artikel erstellen.
Schreibe für deine Leser nicht für die Suchmaschine.
Früher haben die SEOs nur für die Suchmaschine geschrieben, aber seit einigen empfindlichen Google-Updates haben sich die Websites grundlegend gewandelt.
Schaue dir die Keywords an, aber schreibe dann für deine Leser.
Versuche auch Synonyme von deinen Keywords im Artikel unterzubringen, wenn es passt. Es soll kein künstliches manipulieren werden, nur damit die Seite bessere Positionen eventuell erreichen kann.
Die Google-Bots werden immer besser darin Manipulationen zu erkennen, also lass es einfach, der Aufwand ist es nicht wert.
Setze die Qualität des Artikels und den Leser-Nutzen an erste Stelle.
Schreibe hilfreiche Artikel!
Stelle dir vor wie du deinen Lesern bei etwas hilfst und genau das sind die Inhalte die deine Leser wollen und Google honoriert.
Mache deine Leser neugierig
In der schnelllebigen Zeit von heute ist es schwer die Aufmerksamkeit der Leser zu bekommen.
Das kann man schlecht finden oder damit umgehen lernen.
Wenn dein Artikel in den Ergebnissen der Suchmaschine angezeigt wird und ein Leser darauf klicken soll, muss man es dem Leser auch leicht machen, darauf zu klicken.
In den Suchergebnissen werden der Titel und die Beschreibung angezeigt, über Markups sind noch mehr Inhalte möglich, aber das besprechen wir dann später Mal.
Dein Titel sollte das Keyword enthalten und die Beschreibung weitergehende Informationen, sodass der Leser Lust hat darauf zu klicken.
Wenn der Leser jetzt auf deiner Website gelandet ist und nicht gleich wieder gehen soll, braucht er jetzt etwas um zu bleiben. Die Einleitung von dem Artikel sollte ihn nun überzeugen weiter zu lesen. Nach der Einleitung sollte er überzeugt von deinem Artikel sein, sodass er auch den nächsten Abschnitt liest. Auch der Abschnitt sollte so gut und überzeugend und mit Mehrwert gefüllt sein, dass er auch den nächsten Abschnitt liest.
Das Prinzip ist verstanden?
Du musst deinen Leser von Abschnitt zu Abschnitt überzeugen dran zu bleiben.
Welchen Nutzen hat er weiterzulesen?
Was hat er davon?
Wenn es dein Ziel ist, dass deine Leser den Artikel bis zum Schluss lesen oder sogar weitere Artikel aufrufen, dann musst du ihm genau das bieten was er haben will.
Meistens sind das gute Inhalte mit Mehrwert.
Erstelle bessere Inhalte
Erstelle gute Inhalte oder besser noch bessere Inhalte.
Wie geht das?
Als erstes sollte dein Artikel auf die vom Leser gesuchten Keywords ausgerichtet sein. Dann sollte der Artikel auch die Suchintention des Lesers erfüllen, also das Thema vollständig abdecken, auch wenn der Artikel dann 4000 Wörter lang wird, wie dieser Artikel hier.
Mache es dem Leser leichter deine Inhalte zu konsumieren. Er sollte nicht lange denken müssen, um deinen Inhalt zu verstehen. Erstelle Bilder, Grafiken, Tabellen, Listen, Vergleiche oder auch Videos.
Wenn du keine Videos erstellen willst, dann kannst du auch Videos von anderen einfügen. Wichtig ist, dass der Leser das bekommt was er braucht und sucht.
Alles was hilft, damit der Leser das Thema versteht ist erlaubt und sollte eingesetzt werden.
Erstelle bessere Überschriften
Überschriften sind sehr wichtig, besonders im Snippet, weil dort entschieden wird, ob die Webseite rankt und angeklickt wird.
Auch hier kannst du dich wieder bei der Konkurrenz inspirieren lassen, aber entwickel deinen eigenen Stil, weil den Konkurrenten gibt es ja schon, deine Leser wollen aber dich.
Erstelle Bilder
Erstelle Bilder für jeden Blogartikel, weil das die Klickrate erhöht.
Ein Artikel mit einem Bild sorgt für mehr Aufmerksamkeit und kann auch schon Lust auf den Artikel dahinter machen.
Auch im Artikel sind Bilder hilfreich, um das Thema besser zu erklären.
Blogge oft
Schreibe oft und viel relevante Artikel für deine Leser.
Blogge in hoher Qualität
Wenn du schreibst, dann tue es in hoher Qualität oder lass es.
Gebe immer dein bestes, damit der Artikel das beste ist, was du zu diesem Zeitpunkt zu bieten hast.
Fazit
Auch als Blogger entwickelst du dich stetig weiter. So wie du heute schreibst, wirst du in einigen Jahren nicht mehr schreiben. Vieles wird dir leichter fallen und auch die Themen werden andere sein.
Schreiben ist wie Persönlichkeitsentwicklung, in erster Linie geht es um deine Leser und dann auch um dich. Du selbst wirst auch von deinen Artikeln beeinflusst, während des Schreibprozesses und auch danach, wenn das erste Feedback kommt. Und ich hoffe, dass du gute Feedback bekommst, aber es wird auch einiges dabei sein, was dir nicht gefallen wird.